Flexibilität, Kreativität und Optimismus - das braucht die Gastronomie

Seit 15 Jahren betreibt Luca sein eigenes Restaurant in der Schweiz. Luca ist gelernter Koch und Gastronom aus Leidenschaft. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in der Gastro-Szene weiss er wie die Branche tickt und wie man es schafft sich zu etablieren. Doch was seit 2020 los ist, das hat auch er noch nicht erlebt. Wie er optimistisch bleibt und wie er es geschafft hat mit Adia einen eigenen Lieferservice für sein Restaurant aufzubauen, erzählt er uns in einem Interview, das wir mit am Telefon geführt haben.

 

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Einen schönen guten Morgen, Luca. Vielen Dank, dass Du  Dir die Zeit nimmst mit uns zu sprechen. Wie geht es Dir?

Euch auch einen guten Morgen. Danke, mir geht es soweit gut. Selbstverständlich nehme ich mir Zeit für euch. Schliesslich habe ich es auch dank Adia und den  Adia Aushilfen geschafft mein Restaurant bis heute am Laufen zu halten. (Er lächelt) Es ist eine harte Zeit, doch wir sind optimistisch und positiv - das rate ich auch allen anderen Gastronomen. Probiert Neues aus und vertraut in euch und eure Mitarbeiter.

Erzähl doch einmal wie Du die Beschränkungen in der Gastronomie erlebst und wie Du mit ihnen umgehst.

Sehr gern. Doch vorab sei gesagt: ich möchte gar nicht jammern oder mich beschweren. Alle wissen wie die Situation aktuell ist. Für die einen ist sie einschneidender, die anderen kommen besser klar. Aber ich möchte heute lieber von meinen Ideen und Neuerungen berichten, die hoffentlich auch anderen Betrieben in der Gastronomie Mut machen. 

 
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Ja, also ... die Restaurants mussten schliessen und durften keine Gäste mehr empfangen. Take Away bleibt allerdings erlaubt. Natürlich wollten auch wir den Kunden ermöglichen Essensbestellungen bei uns abzuholen. Somit etablierten wir ein "Corona-Fenster". Nach telefonischer Vorbestellung durften die Kunden hier ihre Bestellung abholen. Das Angebot wurde sehr geschätzt, doch leider reichte es wirtschaftlich nicht, denn es kamen lange nicht so viel Kunden wie früher Gäste kamen.

 

Und dann? Wie ging es weiter?

Ich sass mit meinen Mitarbeitern zusammen und wir überlegten wie wir kurzfristig unsere Situation verbessern könnten. Ich habe zwei festangestellte Servicemitarbeiter und beide sind leidenschaftliche Velofahrer. Einer der beiden meinte, dass er, wenn es so weiter geht, auf Velokurier umschulen werde. Diese wohl eher scherzhaft gemeinte Bemerkung liess mich aufhorchen. Ich dachte mir, dafür braucht er nicht in einen anderen Betrieb zu gehen. Das kann er auch bei mir machen. 

So entstand die Idee vom eigenen Lieferservice: Vom Servicemitarbeiter zum Velokurier. Ich kaufte passende Kuriertaschen und wir fingen an unseren Velo Lieferdienst bekannt zu machen. Es kam gut an und die Nachbarschaft schätzte den Food Delivery Service vor allem am Mittag.

Super Idee! Aber konnten die beiden Kurierfahrer den Bedarf an Bestellungen abdecken?

Anfangs ging es gut. Doch nach und nach kamen immer mehr Anfragen und Bestellungen. Zudem wurden die Wege zu weit. Das war für zwei Kuriere auf dem Velo nicht mehr zu schaffen. Zudem sollte das Essen ja auch frisch und heiss bei den Kunden ankommen. Um weiterhin rentabel sein zu können, mussten wir aber die Mehr-Bestellungen unbedingt annehmen. 

Erst packte ich selbst mit an und fuhr weitere Strecken mit meinem eigenen Auto. Doch mich brauchte es doch auch in der Küche und so konnte ich nicht regelmässig als Kurier einspringen. Ich musste Aushilfen finden, die als Fahrer auf Stundenlohnbasis für mich arbeiten wollten. Zudem mussten sie  ein eigenes Auto oder Moped haben, damit wir unser Auslieferungsgebiet erweitern und die Anzahl der Bestellungen erhöhen konnten.

Und so kam Adia ins Spiel?

Richtig. Ich suchte im Internet nach Möglichkeiten wie ich kurzfristig Personal für Jobs im Lieferservice finden konnte. Ich brauchte eine schnelle, unkomplizierte und verlässliche Lösung neue Jobs zu besetzen. Mein Ziel war es, schnellstmöglich Kuriere mit eigenem Auto oder Moped auf Stundenbasis einzustellen. Mit dieser Suche habe ich Adia gefunden und konnte mich dort direkt und unverbindlich registrieren. 

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Ich finde es sehr sympathisch und kundenfreundlich, dass Kosten erst bei erfolgreicher Einstellung des Mitarbeiters entstehen. Ich habe mich auf der Adia Plattform registriert und dann selbstständig meine erste Personalanfrage gestartet. Ging tatsächlich sehr einfach. Denn der Aufbau  ist logisch und gut durchdacht.

Das freut uns. Hast Du das Gefühl, dass man viel digitales Know How mitbringen muss, um mit Adia Personal einstellen zu können?

(Grinst) Nein, gar nicht. Man muss einfach wissen wie man ins Internet kommt oder eine App herunterlädt. Denn was cool ist, es gibt auch eine Adia Business App für das Smartphone. Perfekt, wenn man mal nicht vor Ort am PC ist und schnell Jobs aufschalten muss, um für den Abend noch Aushilfen zu finden. Ich komme mit beiden Plattformen sehr gut zurecht. Und wenn mal etwas nicht funktioniert und man Fragen hat, dann ist der Adia Support sehr freundlich und hilfsbereit.

Danke für das Lob. Hast Du trotzdem noch Verbesserungsvorschläge für unser Produkt?

Es wäre noch gut, wenn der Auftritt der einzelnen Adia Mitarbeiter noch einheitlicher wäre. Zum Beispiel, wenn alle einen gleich aufgebauten Lebenslauf hätten. Dann könnte man als Betrieb noch schneller erfassen, ob der Kandidat aufgrund seiner Erfahrungen und Tätigkeiten für die offene Stelle passt oder nicht.

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Wie ist Dein jetziges Mitarbeiter Set-Up? Und bist Du damit zufrieden?

Aktuell bin ich sehr zufrieden wie es läuft. Ich habe meine festangestellten Mitarbeitenden in der Küche. Also Koch, Office Mitarbeiter und Küchenhilfe. Meine zwei Serviceangestellten, die als Velokuriere vor allem in der Nachbarschaft unterwegs sind und eher einfache Speisen wie Antipasti, Salate und Pastagerichte ausliefern.

Alle zusätzlichen Bestellungen, vor allem die, die etwas weiter weg sind werden im Wechsel und je nach Verfügbarkeit von rund 4-6 Adia Mitarbeitern übernommen. Diese sechs sind meine Favoriten für die Food Delivery Jobs. Ich versuche immer welche von ihnen für die Mittags- und Abendschichten zu buchen. Klappt ziemlich gut. Die Aushilfen aus dem Adia Pool haben ein eigenes Auto oder Moped und können somit längere Fahrten gut meistern ohne das das Essen kalt wird.

Wagst Du einen Blick in Zukunft? (hier würde ich den Text entsprechend der Situation anpassen, ggf. sind die Restaurant beim Publishen wieder geöffnet)

Hm ... ich bin kein Freund der Glaskugel. Doch ich kann ich mir vorstellen, dass auch wenn die Restaurants wieder öffnen dürfen die klassischen Restaurantbesuche erst langsam wieder kommen. Viele Büroangestellte bleiben noch im Home Office und somit wird es am Mittag noch nicht gleich wieder Normalbetrieb geben. Vielleicht sind die Leute generell auch noch vorsichtig. Meinen Lieferservice werde ich daher definitiv auch weiterhin anbieten und wer weiss ... vielleicht ist das in Zukunft noch ein richtig gutes Zusatzgeschäft.

Luca, wir danken Dir für das ausführliche und offene Gespräch und wünschen Dir und Deinem Team für die Zukunft alles Gute.

Danke euch auch und bleibt gesund.

 

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